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Gesundheitsvorsorge


Spinnen, Schlangen & Co.

Spinnen
Alle Spinnenarten, die in Sri Lanka vorkommen, sind ungefährlich. Falls Sie, was sehr unwahrscheinlich ist, von einer Spinne gebissen werden, führt das im Extremfall zu einer schmerzenden und geröteten Bißstelle. Je nach Art der Spinne sind die Symptome aber nach einigen Stunden vorüber.

Große Springspinne
Große Springspinne
Allgegenwärtig sind die kleinen, ca. 1 cm goßen, schwarz-weiß gestreiften Springspinnen, die im Freien wirklich überall herumhopsen und beim Frühstück auch schon mal auf der Butter landen. Die haben mir dabei geholfen, meine Spinnenphobie loszuwerden.
Häufiger auch im Haus anzutreffen sind hellbraune, bis handtellergroße, nachtaktive Springspinnen. Auch die sind absolut harmlos, lassen sich aber schwer verscheuchen. Kaum haben Sie das Licht ausgemacht, sind sie wieder da. Lassen Sie sie ruhig im Zimmer, dann haben Sie keine Kakerlaken. Und im Gegensatz zu Kakerlaken läuft Ihnen die Spinne nicht nachts übers Bett und frißt ihre Kekse an.


Scorpione

Schwarzer Scorpion
Schwarzer Scorpion
Größe bis 20 cm. Die schwarzen Scorpione kommen überall im Land vor. Besonders bei Regenfällen nach längerer Trockenheit kommen sie aus den Erdhölen heraus, weil diese dann mit Wasser vollaufen. Sie suchen sich dann ein trockenes Plätzchen, das sie eventuell auch mal in einem Schuh oder einem Rücksack finden.

Scorpionstiche sind für Erwachsene nicht lebensgefährlich und die Beschwerden klingen nach wenigen Stunden, in Ausnahmefällen erst nach ein bis zwei Tagen, ab. Bei kleinen Kinder besteht aber durch Scorpion-Stiche Lebensgefahr. Suchen Sie unbedingt sofort einen Arzt auf, wenn ein Kind gestochen wurde.
Die Scorpione in Sri Lanka sind nicht aggressiv und stechen nur, wenn sie sich massiv bedroht fühlen. Die meisten Leute werden gestochen, wenn sie in der Dunkelheit versehentlich auf einen Scorpion treten.


Carudas

Caruda
Caruda
© ???
Hundertfüßler mit 35 bis 50 Beinpaaren. Größe 10 cm bis 25 cm, einige Spezies bis zu 60 cm. Hautfarben bis rötlich-braun.

Die nachtaktiven, fast blinden Tiere sind reine Fleischfresser. Gegen Feinde schützen sich viele Arten mit einem Sekret, das über den Körper verteilt ist. Allein die Berührung, z. B. wenn Ihnen ein Caruda über den Fuß läuft, führt dann zu schmerzhaften Verätzungen. Außerdem haben sie Kieferzangen, über die sie bei einem Biß ein Zellen zersetzendes Gift injizieren. Der Biß ist nicht lebensgefährlich, führt aber zu einem starken Anschwellen der weiteren Umgebung der Bißstelle und zu sehr schmerzhaften und schlecht heilenden Wunden.

Vorkommen im ganzen Land, in trockenen Gegenden seltener. Auch in den Touristenorten selten - dort ist die Lebenserwartung der Tiere nicht sehr groß: selbst Sri Lanker, die sonst Giftschlangen vorsichtig verscheuchen und Scorpione in Nachbars Garten wieder aussetzen, hauen sofort drauf.


Schlangen
In Sri Lanka gibt es 85 Land-Schlangen, von denen 5 tödlich sein können.

2001 wurden mindestens 37.000 Menschen von Schlangen gebissen, von denen 200 an den Folgen des Bisses starben. Die Anzahl der Gebissenen ist wahrscheinlich um ein vielfaches höher, da nicht alle in Krankenhäusern behandelt werden. Die Todesopfer gehen fast vollständig auf das Konto der Krait und der beiden Vipern-Arten. Betroffen sind überwiegend Reisbauern und Teepflücker sowie ärmere Bevölkerungsschichten, die auf dem Boden schlafen.

Die Bisse alle anderen "Giftschlangen" führen zwar zu heftigen Hautreaktionen an der Bißstelle, teilweise auch zu Kreislaufstörungen und partiellen Lähmungserscheinungen, die aber nach einigen Stunden abklingen. Es ist aber höchst unwahrscheinlich, daß Sie während Ihres Aufenthaltes überhaupt eine Schlange zu Gesicht bekommen. Abgesehen von denen, die die Schlangenbeschwörer am Strand präsentieren. Und wenn Sie wirklich einmal einer Schlange zu nahe kommen: vermeiden Sie schnelle Bewegungen, ziehen Sie sich langsam zurück und halten Sie der Schlange einen Weg für den Rückzug frei. Niemals die Schlange mit Steinen bewerfen oder mit einem Stock auf sie einschlagen.


Cobra
Cobra
© ???
(Königs-) Cobra
Größe: 1,20 m bis 2,10 m. Im Gegensatz zur angriffslustigen Ägyptischen Cobra, greift die Indische- oder Königs-Cobra nur an, wenn sie sich bedroht fühlt. Sie richtet sich vor einem Angriff immer erst als Warnung auf. Eine Königs-Cobra wird sich eher zurückziehen, wenn sie die Möglichkeit dazu hat, als angreifen. Die abgegebene Giftmenge bei einem Verteidigungsbiß ist relativ gering und selten tödlich. Kommt in allen Landesteilen vor, auch an der Küste. Gilt als heilige Schlange.


Indische Krait
Indische Krait
© ???
Indische Krait, Gewöhnliche Krait
Größe: 0,90 m bis 1,50 m. Das Gift der Krait ist 15 mal stärker als das der Cobra und ohne Antiserum fast immer tödlich. Die nachtaktive Schlange tendiert dazu, sich als Schlafstelle für den Tag Betten, Schlafsäcke, Zelte u. ä. auszusuchen und reagiert sehr aggressiv, wenn sie gestört wird, ist aber in Ortschaften relativ selten anzutreffen.


Russel's Viper
Russel's Viper
© ???
Russel's Viper
Größe: 1,00 m bis 1,50 m. Verantwortlich für mehr Todesfälle, als alle anderen Giftschlangen zusammen. Wenn sie sich bedroht fühlt, rollt sie sich zusammen, zischt und schnellt vor wie eine Peitsche. Die Reichweite beträgt dabei 4 bis 6 m, so daß die Opfer kaum eine Chance zum Entkommen haben. Das Gift führt u.a. zur Blutgerinnung. und innerhalb kurzer Zeit zum Tod. Erste Hilfe neben Antiserum ist die Gabe von gerinnungshemmenden Mitteln, wie Heparin. Vorkommen überwiegend in ländlichen Gebieten und im Regenwald. In urbaner Umgebung selten anzutreffen.

Saw-Scaled Viper
Saw-Scaled Viper
© John H. Tash
Saw-Scaled Viper
Größe: 0,45 m bis 0,60 m. Klein aber sehr gefährlich. Den Namen hat die Schlange wegen des raspelnden Geräusches, das entsteht, wenn sie sich zusammenrollt und die Schuppen aneinanderreiben. Äußers schlecht gelaunt und aggressiv. Greift jeden Eindringling an, der in ihr Revier kommt. Auch diese Schlange kann mehrere Meter weit springen. Vorkommen überwiegend in ländlicher und trockener Umgebung sowie zwischen Felsen.



Seeschlangen
Größe: 0,70 m bis 1,20 m. Extrem giftig ist die Gelbbäuchige Seeschlange. Gestreifte Seeschlangen gibt es mit weißen, gelben, blauen und roten Streifen. Viele Seeschlangen sind mit der Cobra verwand. Alle Seeschlangen injizieren mehr Gift, als notwendig wäre, da die Gefahr besteht, daß das Gift im Meerwasser ausgewaschen wird.

Gelbbäuchige Seeschlange
Gelbbäuchige Seeschlange
© Waikiki Aquarium
Sea-Krait
Sea-Krait
© ???
Der Biß einer Seeschlange führt unbehandelt in der Regel innerhalb von 30 bis 60 Minuten zum Tod.
Andererseits sind Seeschlangen nicht aggressiv und beißen nur, wenn sie geärgert werden oder sich extrem bedroht fühlen. Betroffen von Bissen sind fast ausschließlich Fischer, die in ihren Netzen versehentlich eine Seeschlange mit ins Boot bringen.

Vorkommen: An allen Küsten Sri Lankas.


Erste Hilfe bei einem Schlangen-Biß
* So wenig wie möglich bewegen. Jede Bewegung verteilt das Gift im Körper.
* Entfernen Sie Uhr, Ringe, Armreifen und andere einengende Gegenstände.
* Druckverband zwischen Bißwunde und dem Herzen anlegen.
* Mit einer mechanischen Saugglocke Interner Link die Wunde aussaugen.
Auf keinen Fall mit dem Mund die Wunde aussaugen (Giftaufnahme durch die Mundschleimhaut).
* Verabreichen Sie viel Flüssigkeit zur Stabilisierung des Kreislaufs.
* Auf keinen Fall dem Gebissenen alkoholische Getränke oder etwas zu Rauchen geben.
* Auf keinen Fall die Bißstelle aufschneiden. Sie vergrößern dadurch nur die Fläche, über die das Gift aufgenommen werden kann.


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